(verpd) Gesundheit ist ein hohes Gut. Dessen sind sich auch die meisten Bürger bewusst. Eine Umfrage eines Marktforschungs-Instituts kommt zu dem Ergebnis, dass den meisten insbesondere bei den Grundfähigkeiten, die man beispielsweise durch einen Unfall oder eine Krankheit einbüßen könnte, vor allem das Sehen am wichtigsten ist. Doch es gibt auch noch andere Fähigkeiten, die eigentlich keiner verlieren möchte.
Der Mehrheit der Bürger sind in erster Linie Sehen, geistige Fähigkeiten und Hören am wichtigsten. Das zeigt eine vor Kurzem im Auftrag eines Versicherers durchgeführte Onlineumfrage des Marktforschungs-Unternehmens Yougov GmbH.
Befragt wurden dabei mehr als 2.000 erwachsene Bundesbürger. Die Umfrageteilnehmer konnten dabei von 16 Grundfähigkeiten fünf nennen, die ihnen besonders wichtig sind.
Das Augenlicht ist für die meisten das Wichtigste
Für meisten Befragten, konkret für 70 Prozent, ist das Sehen am wichtigsten. Mehr als jeder zweite Umfrageteilnehmer möchte auf keinen Fall auf seine geistigen Fähigkeiten wie Gedächtnis und Konzentration, oder auch auf das Hören oder das Sprechen verzichten. Vier von zehn Befragten nannten bei den für sie fünf wertvollsten Grundfähigkeiten unter anderem das Gehen und das eigenverantwortliche Handeln, also dass man keinen gerichtlich bestellten Betreuer benötigt.
Jedem Dritten ist es mit am wichtigsten, dass er seine Hände nutzen kann, und jeder Sechste sieht seinen Gleichgewichtssinn als existenzielle Fähigkeit an. Für jeden siebten Umfrageteilnehmer gehören die Fähigkeit, sich orientieren zu können, das Autofahren und die Funktionsfähigkeit der Arme jeweils zu den fünf bedeutendsten Grundfähigkeiten.
Es gibt noch diverse andere körperliche Fähigkeiten wie Heben, Tragen, Sitzen, Treppen steigen, Knien, Bücken. Sie wurden jeweils von weit weniger als zehn Prozent zu den fünf wichtigsten Grundfähigkeiten gezählt.
Dramatische Folgen
Grundsätzlich würde jedoch bei fast allen der Verlust von nur einer der genannten Fähigkeiten, zum Beispiel durch einen Unfall oder durch eine Krankheit, zu einer deutlichen Lebensumstellung führen. In vielen Fällen, beispielsweise, wenn man seine Sehfähigkeit verliert oder seine Beine oder Arme nicht mehr bewegen kann, ist es dann nicht mehr möglich, in seinem erlernten oder bisher ausgeübten Beruf tätig zu sein.
Trotz einem eventuellen Schutz durch die gesetzlichen Sozialversicherungen drohen in einem solchen Fall dauerhaft hohe Einkommenseinbußen. Ein Verlust von körperlichen oder auch von geistigen Fähigkeiten wie bei einer Demenz kann aber auch dazu führen, dass der Betroffene sogar zum Pflegefall wird.
Die Versicherungswirtschaft bietet zahlreiche Lösungen an, mit denen sich zumindest die finanziellen Folgen des Verlustes von körperlichen und geistigen Fähigkeiten absichern lassen. Zu nennen ist hier unter anderem eine Erwerbs- oder Berufsunfähigkeits-, eine Unfall-, eine Invaliditäts-, eine Pflege- oder aber auch eine Grundfähigkeits-Versicherung. Welche Absicherungslösung im individuellen Fall am besten ist, darüber berät auf Wunsch der Versicherungsfachmann.