Deckungskapital ist ein versicherungsmathematischer Begriff, welcher Verwendung im Zusammenhang mit Versicherungen und Versicherungsverträgen findet. Das Deckungskapital bezeichnet einen Wert, welcher einem Versicherungsvertrag zu einem bestimmten Zeitpunkt zugeordnet wird. Das Deckungskapital beschreibt somit die Summe, mit der bei einem Schaden vom Versicherer übernommen wird. Zusammengesetzt wird das Deckungskapital aus Sparanteilen und Zinsen. Man unterscheidet zwischen verschiedenen Formen: Das Prospektive Deckungskapital (zukünftige Vertragsabwicklung) und das Retrospektive Deckungskapital (in der Vergangenheit geführte Zahlungsströme). Das Deckungskapital wird für die Bestimmung der Rechnungsgrundlagen benötigt.